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Monatliches Archiv: März 2016

Durch Ungarn – so der Plan

Also von Rumänien weiter nach Ungarn. Angeblich soll ja Finnisch und Ungarisch sehr eng beisammen liegen. Da ich nun aber Finnisch ein wenig kann und den ein oder anderen Brocken ungarisch gelesen habe, kann ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen: „Gefühlt: Blödsinn“.

Wie üblich ist es erstaunlich schwer, etwas abseits der ausgetretenen grossen Städte zu finden, um Land und Leute kennen zu lernen.

Die offizielle Seite des Ungarischen Tourismusverbandes hat dann aber dann was hergegeben. Irgendwo findet man in Reiseberichten und offiziellen Tourismusseiten doch immer etwas. Natürlich bin ich für gute Tipps auch dankbar.

Der Plattensee wäre zwar was, ist aber zu weit westlich. Daher, wissend, dass es doch ganz anders kommt als man so denkt, packe ich in meinen Koffer für Ungarn:

  • Der Nationalpark der Grassteppe der Puszta Hortobág
  • Das Dorf Hollókő, in dem die mittelalterliche Siedlungsform,  Volksarchitektur und die Volksbräuche erhalten geblieben sind
  • Die Thermalbäder von Egerszalok — entspannen kann sicher nicht schaden
  • Das Karstgebiet bei Aggtelek mit dem größten Höhlensystem mit Stalaktiten in Mitteleuropa

Und dann bin ich auch schon nach weiteren 600 km in der Slowakei. Hollókő sogar noch als  Reserve. Falls es dann doch eng wird, könnt ich das auslassen. Jetzt sag ich „falls“, aber ich hab da so ein Gefühl…

Insgesamt bis hierher in 12 Tagen knappe 3500 km, also nicht mal 1/5 der geplanten Gesamtstrecke. Das wird ein Spass 🙂

Oh. Essen. Am Essen soll man ja auch nicht knausern. Salami und Gulasch werde ich hoffentlich mal in „echt ungarisch“ geniessen dürfen.

Durch Rumänien

Jetzt hab ich mich durch diverse Reiseberichte wie z.B. http://www.ackis.de/40402/40447.html gelesen. Unbekannterweise herzlichen Dank an Acki!

Fazit: Die interessanten Karpatenpässe wie die Transalpina oder die Transfagarasan sind um diese Zeit alle noch geschlossen, das „Dracula“ Schloss Bran glänzt vor allen Dingen als Touristenfalle, die Gastfreundschaft ist gross und die Strassen öfters mal grauenvoll. Wobei „grauenvoll“ geradezu paradiesisch klingt. Ganz nach meinem Geschmack.

Also beschliesse ich, dass Land und Leute sowie die Strassen mein Highlight für das Land werden.

Die Strcke durch Rumänien ist damit also ungefähr gesetzt. Es geht von Wraza nach Strehaya, dann weiter nach Schäßburg, Pojorâta und schlussendlich nach Oncești. Insgesamt knapp über 1000 km mit moderaten 270 km im Schnitt. Und etwas Reserve bleibt auch noch.